Inländer Rum - emil 1868
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Inländer Rum

Da Rum in Ermangelung an Kolonien, in denen das zur Rumherstellung nötige Zuckerrohr wuchs, in Österreich-Ungarn nicht immer in ausreichender Menge zur Verfügung stand, behalf man sich mit Inländer Rum als Ersatzprodukt. Seine Entstehung geht auf einen Apotheker aus Krems an der Donau im 19.Jahrhundert zurück und ist ein Beispiel für die zahlreichen in Apotheken entstandenen alkoholischen Getränke wie zum Beispiel Magenbitter. Es handelte sich um eine Mischung aus Ethylalkohol, Wasser sowie verschiedenen Aromastoffen und Farbstoffen von rumähnlichem Geschmack und Aussehen. Erst seit 1. Jänner 1999 muss die Alkoholbasis des Inländerrums aus der Zuckerrohrverarbeitung stammen, was bis dahin nicht der Fall war. Der Name Inländer Rum sollte das Produkt anfangs gegen den echten, importierten Rum abgrenzen, unterliegt zwischenzeitlich aber zahlreichen, auch EU-Richtlinien,             und führte zu teils seltsamen, aber EU-konformen neuen Namen wie Inländer Spirituose (Österreich), Tuzemák (Tschechien, tuzemec = Inländer) oder Hajós (Ungarn, hajós = Schiffer, Seemann). Mittlerweile ist durch die EU-Verordnung 110/2008, Annex III, geregelt, dass Inländer-Rum zu 100 % in Österreich produziert werden muss. Inländerrum ist damit eine geschützte österreichische Spezialität. Der Inländer Rum und seine Nachfolgeprodukte werden vor allem in den Nachfolgestaaten Österreich-Ungarns sowie in Deutschland verwendet. emil hat eine unvergleichliche Rezeptur, die aromatisch wie geschmacklich seines gleichen sucht. Produkt hier erhältlich!

Alkoholgehalt

38%vol

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