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Vogelbeer Schnaps
Kurz zur Geschichte:
Karl der Große förderte im 9. Jahrhundert die Anpflanzung der Eberesche (Vogelbeerbaum), da die Vogelbeeren als Heilmittel gegen Lungenkrankheiten, Verstopfung und Skorbut galten. Die Vogelbeere wurde häufig auch als Köder zum Vogelfang eingesetzt. Neben der Verwendung in der Volksmedizin hat die europäische Vogelbeere (Sorbus aucuparia) eine lange Tradition in der heimischen Mythologie und Volkskunde als magischer Baum und zum Schutz vor Unheil
Die Verwertung zu Schnaps hat eine lange Tradition.
Für die Schnapsherstellung werden die Beeren nach dem ersten Frost, bereits vor dem Einsetzen des Vogelfraßes, geerntet.
Die Ernte mit Leitern ist sehr arbeitsaufwendig, da die Beeren vom Baum gepflückt werden müssen, weil diese nicht von selbst abfallen.
Die einzelnen Beeren werden von den Stielen gelöst („abgebeert“) und entweder händisch durch ein weitmaschiges Sieb gepresst oder mit Hilfe von mechanischen Gerätschaften gerebelt.
Oft lässt man die Beeren durch Lagerung am Heuboden nachreifen. Die Nachreifung führt zu einem geringen Gerbstoffgehalt und einer intensiven Aromaausprägung.
Da die Beeren wenig Wasser enthalten, wird der Maische oft etwas Wasser zugesetzt.
Der Zusatz spezieller Hefen gewährleistet eine optimale Gärung.
Die Alkoholausbeute ist sehr gering, ca. 1,5 Liter Alkohol/100l Maische.
Der Vogelbeerschnaps zeichnet sich durch eine feine Bittermandelnote und ein ausgeprägtes, intensives, lang anhaltendes Aroma aus.
In der Volksmedizin wird der Vogelbeerschnaps sehr geschätzt. Er soll u.a. bei Erkältungen, rheumatischen Beschwerden, Diabetes, Nieren - und Harnwegserkrankungen helfen und den Stoffwechsel anregen.
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Alkoholgehalt
35%vol
Kategorie: Tradition aus Österreich